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Sandra Jensen

Austria meets Slovenia


Es ist immer spannend andere Schulen zu besuchen. Wenn es noch dazu eine Schule ist, die ein völlig anderes Konzept umsetzt, ist es umso spannender! In Graz arbeiten wir in Pflichtschulen – wer in der Nähe wohnt besucht meistens diese Schule (außer die Eltern haben sich für ein Gymnasium entschieden oder eine Neue Mittelschule mit einem besonderen Profil.) Die Waldorfschule ist eine kostenpflichtige Privatschule, mit begrenzten Plätzen. Unserer Erfahrung nach ist meistens ein ganz anderes Arbeiten möglich, wenn die Eltern sich bewusst für ein bestimmtes Angebot entschieden haben – es spricht für ihre Bereitschaft sich aktiv einzubringen. Ihr Engagement gilt erfahrungsgemäß auch für die schulischen Erfolge der SchülerInnen. Die Voraussetzungen für demokratischen Prozesse und Beteiligungen unterscheiden sich, möglicherweise die Wichtigkeit dieser Prozesse auch? Nach den Erzählungen von Petra Dovc scheinen sie hier in der Waldorfschule gelebt zu werden. Ich bin schon gespannt, was die HospitantInnen berichten werden!

Ich frage mich, wo Inklusion anfängt. Die SchülerInnen in der Waldorfschule sind sehr homogen: individuelle Kleidungsstile oder bunte Haarfarben nehme ich keine wahr, auch keine mit Migrationshintergrund, dafür überall wunderschöne Bilder und sehr viel Holz! Eine wunderschöne Tür, Sitzgelegenheiten für SchülerInnen, Beamer“halter“ und sogar die Feuerlöscher sind hinter Holz- und Glas“kisten“ versteckt. Dies trägt viel zu der schönen Atmosphäre bei, im bürokratischen Österreich eine Unmöglichkeit aus feuerschutzrechtlichen Gründen.

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