
Nun war es endlich soweit. Nachdem wir im November das Kickoff-Treffen abgehalten und den Rahmen des Projekts gesetzt hatten, startete nun die erste Hospitationswoche und wir öffneten unsere Klassenräume für unsere lieben Gäste aus Österreich, Slowenien und der Schweiz. Wir hatten versucht, ein Programm zusammenzustellen, das unsere Schulen und unsere Konzeptionen besonders gut wiedergibt. Im Blickpunkt standen deswegen vor allem partizipative Strukturen und Konzepte wie u.a. Klassenrat, Debattieren/Philosophieren der Schüler*innen und Eigenheiten unserer Schulen wie Projektwochen, Interessengesteuertes Erlebnislernen und vieles mehr.
Noch etwas ungewiss, wer uns dort besuchen kommen wird, stellten wir schnell fest, dass wir auf offene, wertschätzende und sehr interessierte Besucher*innen trafen.

Besonderes Interesse entstand an den Stellen, an denen die Berliner Konzeption von Schule stärker von den Systemen differiert, mit denen die Besucher*innen vertraut waren. Um nur einige Schlaglichter zu nennen: Konzeption und Umsetzung des Ganztageshort, Jahrgangsstufenmischung, Schulmediatoren, Projektwochen, Interessengesteuertes Erlebnislernen und Klassenrat. Gerade der konstruktive, kollegiale Austausch über diese Konzepte, deren Umsetzung und Nachfragen hierzu wurden beidseitig als bereichernd empfunden, denn Dinge, die für uns als alltäglich und normal sind, rückten so wieder verstärkt in den Focus und schärften das Bewusstsein. Danke an alle, die ihre Türen öffneten, Einblicke gewährten und konstruktive Rückmeldung gaben. Demokraten fallen nicht vom Himmel.